Heilt Gott jeden Christen, der genügend Glauben an Gott hat und sein Heilungsversprechen einlöst? Schenkt Gott materielles Wohlergehen, wenn Christen im Glauben dies für sich beanspruchen und großzügig in der Gemeinde spenden? Das sogenannte Wohlstandsevangelium hat viele Befürworter weltweit und verspricht Gottes materiellen Segen schon jetzt und nicht erst im Jenseits. Bethel Church und Pastor Bill Johnson, zum Beispiel, versprechen Gläubigen den „Himmel auf Erden“ wenn sie sich auf ihre Vorstellung von Erweckung einlassen. Gleichzeitig hat das Wohlstandsevangelium das Potential, Gemeinden zu spalten und in Gruppierungen von „wirklichen“ Gläubigen und eben solchen, die nur einen Teil von Gottes Verheißungen für sich beanspruchen, zu zersplittern. Deswegen ist dieses Thema auch für Gemeinden und Gemeindegründungen in Deutschland hoch aktuell.

In diesem Artikel werden die unterschiedlichen Interpretationen des „prosperity gospel“ in drei deutschen Gemeindegründungen dargestellt und theologisch beurteilt. Der Artikel ist auf Englisch in dem Journal of Evangelical Missiological Society erschienen und dort kostenlos als Pdf-Datei verfügbar. Eine schnelle Übersetzung auf Deutsch ist online über das Programm DeepL möglich.

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